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Dragonfly

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Beitrag von Dragonfly »

Ich will hiermit mal ein Thema eröffnen, worin kreative Schreiberlinge wie ich sich ausleben können. Ich habe gesehen, es gibt bereits einen Gedicht-Thread, aber hier will ich das Spektrum mal ein bisschen ausweiten auf sämtliche literarischen Werke von euch.

Ich selber schreibe sehr gerne humoristische Texte, insbesondere Parodien von den verschiedensten Begebenheiten. Ich habe auch schon einiges diesbezüglich geschrieben und will hier mal die Gelegenheit nutzen, das einem breiteren Publikum zugänglich zumachen.
Feedbacks sind erwünscht. :wink:

Hier mal eine sehr groteske Parodie von der ersten Szene in Goethes Faust (vorsicht Fäkalsprache!):
Nacht
FAUST: Habe nun, ach! Philosophie und den ganzen Scheiss,
Juristerei, Steuerhinterzieherei
und leider auch Medizin
Durchaus gebüffelt und nichts gechekkt
Da steh ich nun, ich Arsch
und habe nicht mal Papier um mir dieses zu putzen.
Heisse Öfen und andere Dödel
Und ziehe schon an meinen zehen Jahr
Herauf, herab und über Stock und Stein und überhaupt diese ganze Scheisse
Binde ich allen meinen Studenten einen Bären auf
Und sehe dass die Gehirnamputation ihre Spuren hinterlassen hat!
Da will mir schier das Herz in die verpissten Hosen runtersausen,
Zwar bin ich gescheiter als Affen (es ist erstaunlich, wahrlich),
Doktoren, SVP-Politiker (das ist keine Kunst) und dieser Tattergreis der meint er sei der Chef der Christen.
Mich plagen keine Skrupel noch Zweifel
Da ich noch Hanf im Garten habe
Dafür ist mir auch meine Freude entrissen
Bilde mir ein, ich sei voll de Chef
Und muss missionarischen Quark leiern
Es möchte kein Hund so leben, ausser mir hehe
Drum habe ich mit dem Hokuspokus angefangen
Damit ich zusammen mit Drogen
Ins Nirvana aufsteige.
Es gibt so viele Geheimnisse, zum Beispiel
Dass unter meinem Bett ne Leiche liegt.
Die stinkt im Fall grausam
Aber die Müllabfuhr streikt schon lange.
Back to topic:
Schau alle Wirkenskraft und Samen
und tu nicht mehr in den Abfallkübeln kramen.
Und überhaupt tut mir mein Rücken weh, weil
Mein Bett zu hart ist und die Nachttischlampe ist kaputt, morgen rufe ich den Elektriker an.
Zum Letztenmal auf meine meine Pein, Den ich so manche Mitternacht
An diesem Pult (Ikea ist scheisse) herangewacht:
Dann über Büchern und Papier
Gelesen............
Aber halt! Endlich kann ich mein Arsch wieder putzen
Mit den Seiten aus meinen Pornoheftchen.
Zwar würds mir leid tun
Aber dafür hätte es nicht dauernd braune Spuren in meinen Hosen.
Ach! Könnt ich doch Auf Bergeshöhn, Kaffe anbauen und Nescafe stürzen
In deinem lieben Lichte gehn
Um Bergeshöhle mit Geistern schweben (jaja, auch Koffein kann flashen)
Auf Wiesen in deinem Dämmer schweben
Und den Rasenmäher aus dem Schuppen holen
Ach shit, der läuft ja gar nicht mehr, muss mal den Mechaniker anrufen.
In deinem Tau gesund mich baden
Doch zuerst die Rohre entkalken.

Und hier mal eine Parodie über schwer zu entziffernde Bedienungsanleitungen, die ich mal aus einem Anfall von Belustigung geschrieben habe:
Ich liebe meine Wohnung! Hier das wunderprächtige Sofa, da der protzige Plasmabildschirm und daneben das hypergestylte Salontischchen. Und das Beste daran: ein brandneuer DVD-Player, den ich soeben erworben hatte.
An jenem Tag wollte ich wieder einmal einen meiner Lieblingsfilme reinziehen. Ich liess mich also auf das grün-orange Sofa (potthässlich zwar, aber wie gesagt: angenehm) fallen und zückte die Bedienung des DVD-Rekorders. Diese war zwar sehr dick, doch ich blätterte einfach mal durch und stiess sogleich auf undefinierbare Lettern. Hm, arabisch, hübsch, hübsch, dachte ich, doch weder mit diesen, noch mit den ägyptischen Hieroglyphen konnte ich etwas anfangen. Auf Seite 547 stiess ich dann auf einen Haufen orthografischer Fehler, die mit “Deuse Bedinugaleitung“ betitelt waren. Ich liess mich nicht beirren und las weiter:

1. Sclaten Sei den Reorder on

Aha, also das erste Wort könnte “schlagen“ heissen. Ich donnerte also mit voller Kraft auf den Player, dieser gab jedoch nur ein leidendes Stöhnen von sich, eine Schraube flog davon und landete treffsicher in der Früchteschale auf dem Salontischchen. Ich schenkte ihr aber nicht mehr Beachtung und konzentrierte mich wieder auf die Lektüre.

2. Öppnen Sie den DVD-Verpsung un tücken Sie oben

Das heisst dann wohl, dass Tücken eher im oberen Bereich zu erwarten sind. Naja, der Player ist gerade mal 12 cm dick, das heisst die oberen Knöpfe funktionieren wohl eher nicht. Das Öppnen konnte ich allerdings nicht identifizieren.

3. De Fensel soll mit Kappul mit Pluyer verb. siin.

Da war ich zugegebenermassen sehr ratlos. Kappul erinnerte mich schon wieder an “kaputt“, aber ich wollte den Player eigentlich nur ganz normal benutzen und nicht kaputt machen. Nichtsdestotrotz versetzte ich dem Gerät ein heftigen Tritt und die obere Abdeckung löste sich mit einem lauten Krachen.
Oha, da musste wohl die Fehlerbehebung her. Oder müssen die DVDs neusterdings oben eingeführt werden? Nach langem Drücken und Murksen zerbrach die Scheibe und die Scherben bröselten in die Apparatur hinein. Mit einer Zange versuchte ich sie rauszufischen. Als ich dachte ich hätte sie erwischt, zog ich kräftig und riss gleichzeitig ein rotes Kabel raus.
Auf Seite 570 stand dann:

Vescuchen Sei nicht am Gerät zu umenmontirren.

Warum wurde mir das nicht früher gesagt? Ich holte Klebstoff und leimte das Kabel wieder rein, fischte die restlichen Teile raus und klebte diese ebenfalls zusammen. Ich drückte dann einfach alle Knöpfe durch, beim einen begannen plötzlich Funken aus dem oberen Loch zu sprühen. Ich versuchte panikerfüllt zur Steckdose zu gelangen, stolperte aber über das Kabel des Plasmamonstrums und riss dieses zu Boden. Nun begann dieses auch zu sprühen und ich rannte hastig zur Fernbedienung:

We Kuzschuss, du nich abe Panik un hole Wasser zum löschen.

Endlich mal ein verständlicher Satz. Ein Kessel Wasser war schnell geholt, ich leerte die Flüssigkeit über das sprühende Zeug und wurde sogleich heftig geschüttelt. Irgendwie kam mir dann die eine Zimmerwand erstaunlich unförmig vor, danach konnte ich mich an kaum mehr etwas erinnern, nur dass die Früchteschale aus mir ungewohnter Richtung auf mich zukam, dann wurde plötzlich alles schwarz und ich es sickerten erst wieder Informationen in mein Hirn als mir eine Frau ganz in Weiss sagte „sooooo, wie gehts uns denn heute Herr Bieri?“

Vorsicht, schwarzer Humor!!!

Achtung: Grosses Risiko beim Fensterladenkauf: Kaufen Sie keine Läden mehr von Indiefresse & co., denn diese sind mit einer Feder ausgestattet, die die Objekte nach erfolgreichem morgendlichem Öffnen sofort mit potenzierter Kraft zurückschnellen lässt und Ihnen den Schädel zerdeppert. 8-fache Schädelfrakturen sind dabei keine Seltenheit. Darum gibts jetzt neu das sogenannte Lösesystem für alle Läden von Indiefresse & co. Dieses entklinkt die Objekte gleich nach der Öffnung aus ihrer Halterung und lässt sie unter dem Fenster zu Boden fallen. Zwar werden somit sehr oft Passanten, die unter dem Fenster vorbeiwatscheln erschlagen, doch das geht uns doch am Arsch vorbei, hauptsache unsere Fensterläden zerdonnern uns nicht den Schädel. Ein weiteres Problem ist, dass der Laden je nachdem dann kaputt ist, aber das macht nichts, denn dann können Sie gleich den neuen extraschweren Bleiladen von Indiefresse & co. erwerben. Dieser ist so schwer, dass er die Passanten auf der Strasse richtiggehend zermalmt, für einen ultimativen Fensterladenspass. Neu gibt es jetzt auch Angebote mit integrierter Sprengvorrichtung, um unten vorbeifahrende Fahrzeuge zu vernichten. Doch vorsicht: Oft geht der Sprengsatz im selben Moment los, wenn der Laden geöffnet wird, aus diesem Grund wurde der Indiefresse-Doppelsprengladen entwickelt, der durch eine Fernsteuerung von der Hausmauer losgesprengt werden kann ohne dass er zuvor geöffnet werden muss.
Die Läden gibt es in den Farben rot, blau, grün und rosa, zudem mit Säuretank (Salpeter- oder Schwefelsäure nach Wahl), integrierten Titanklingen, Selbstschussanlagen oder für Modellflugzeugliebhaber gibt es das Modell Kamikaze, das noch während dem Fall ein kleines Fliegergeschwader ausklinkt. Somit können bis zu 56 Passanten systematisch zerbombt werden. Wenn Ihnen das nicht reicht können sie immer noch eine ganze Hausfassade abmontieren und unseren XXXL-Laden anstelle der Fassade anbringen. Kostet Sie schlappe 3000 Euro, inklusive 1500 Euro für die Handwerker die Ihnen jeden Morgen den Laden öffnen und ihn abends wieder zumachen.
Wir haben uns neusterdings darum bemüht, den Spass noch zu intensivieren, indem Sie nun ihre Fäkalien von der Toilette direkt in den Laden leiten können, Indiefresse bürgt dafür dass der Laden damit NICHT radioaktiv verseucht wird, ausser sie verzehren des Öfteren Müsli von der Bringmichum AG. Diese enthalten drum ausser hochaktivem Plutonium noch diverse andere Chemikalien.
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Amanita
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Re: Schreibwerkstatt

Beitrag von Amanita »

Hihi, die Faust Parodie ist noch lustig. Ich finde ja Faust eh ziemlich geil, gerade so der Anfang, mit dem Rhythmus, Betonung und so (hat bei dir leider etwas gelitten ;-)).

Übersetzte Bedienungsanleitungen sind eh toll, leider kann ich kein Thailändisch, deshalb versuch ich es meistens mit der englischen Version..
lg Amanita ૐ

Das Wirkliche ist ebenso zauberhaft, wie das Zauberhafte wirklich ist. (Ernst Jünger)

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Dragonfly

Re: Schreibwerkstatt

Beitrag von Dragonfly »

Ich muss ehrlich sagen: Die Faust-Parodie kommt aus einer Zeit als wir in der Schule den Faust durchnahmen und ich war ein bisschen ungehalten darüber, dass der Typ (Goethe) zwei Bücher schreibt, was drin steht könnte aber auch in einem Buch gesagt werden und es wäre erst noch besser verständlich.
Es ist also sowas wie ne Frust-Parodie. :lol:
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Amanita
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Re: Schreibwerkstatt

Beitrag von Amanita »

Naja, Faust II finde ich scheisse, Nr. 1 fand ich aber irgendwie cool. Weniger vom Inhalt als mehr von der Sprache her.
lg Amanita ૐ

Das Wirkliche ist ebenso zauberhaft, wie das Zauberhafte wirklich ist. (Ernst Jünger)

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satropa
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Re: Schreibwerkstatt

Beitrag von satropa »

myself…
motionless……
full of silent loudness….

myself….
expressionless….
feelings come and go

crying frozen tears
screaming soundless
wrapt in a sheet of sweet, sticky memories

myself...
enchained
kept imprisoned by myself
....
........
.............??


8-[

ein Versuch den ich mal vor einem jahr hingekritzelt habe......soll noch ne melodie dazu geben ;) kann jemand helfen?
Hörst du zu, lernst du meistens etwas.
piraña

Re: Schreibwerkstatt

Beitrag von piraña »

Geil...
Da kann jemand schreiben...
Mir gefällts...
Weiter so...
Wenn ich mal weniger um die Ohren habe, dann versuche ich einen Hamlet im Prosa-Freestyle :-D

ät satropa: Was helfen - Dein Kunstwerk ist ja schon vollendet :wink:
satropa
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Re: Schreibwerkstatt

Beitrag von satropa »

ne melodie zu komponieren ;-) @ hilfe
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Anam Cara
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Re: Schreibwerkstatt

Beitrag von Anam Cara »

alles ist moeglich....komponier dir deine melodie mit meiner gitarre O:)
niemand ist hoffnungsloser versklavt, als der, der glaubt, frei zu sein..........
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Indigo
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Re: Schreibwerkstatt

Beitrag von Indigo »

ganz cool, dear Dragonfly, oder eher oberheiss?! ich werde mich gerne bei gegebener inspiration zurückmelden.

bis dann & wann n-smile_9.gif n-smile_2704.gif
"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk und der rationale Geist ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

(Zitat von Albert Einstein)

e qui i miei piccoli "fratelli":

- http://www.youtube.com/watch?v=Rp1eOqYF ... re=related
- http://www.youtube.com/watch?v=D3HwnYbU_1A
- http://www.youtube.com/watch?v=49e9rYk5FyI
- http://www.youtube.com/watch?v=zM_MEAijeu0
MinniM
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Registriert: So 2. Dez 2007, 18:29

Re: Schreibwerkstatt

Beitrag von MinniM »

Wunder schöner Text, da kommen mir gleich die Tränen.

Ist doch das lied, mit dieser heissen Guitare. :-k #-o :-k
„Die Zeit kommt
aus der Zukunft,
die nicht existiert,
in die Gegenwart,
die keine Dauer hat,
und geht in die Vergangenheit,
die aufgehört hat zu bestehen.“

(Aurelius Augustinus)
Dragonfly

Re: Schreibwerkstatt

Beitrag von Dragonfly »

So, i sondere au mou wieder öbbis ab. Es isch spot und i bi müed aber bevor i mi ufs Ohr haue wotti zersch nochli mim kreative Drang Platz loh.

Blick in die Unendlichkeit
Ein Blatt fliegt, getragen vom Winde, von unsichtbaren Händen gehalten und umwoben in langsam gleitenden Spiralen auf den Boden, der überwachsen ist mit saftigem Gras, das vom Morgentau benetzt im Sonnenlicht erstrahlt. Am Boden angekommen, ruht es da und wird leicht vom Wind gekitzelt. Es wackelt ein wenig, kippt zur Seite und bleibt reglos liegen. Sein Grün erstrahlt und wirft das Licht zurück in die Bäume, die darum herum stehen.
Darüber kreist ein Vogel. Schon von weitem leuchtet sein Federkleid wie die Sterne am Firmament. Er bringt etwas Neues in die Welt, etwas, das kein Wesen dieses Universums erdenken kann. Schon im Herannahen wird sein eleganter, geschwungener Leib von Farben umwoben. Spiralförmig und vibrierend schlingen sich feurig glitzernde Tentakel um seinen goldenen Kopf. Das Feuer erhellt sich zunehmen, vereint sich mit der Sonne, wird eins mit der universellen Kraft und strömt unaufhaltsam auf den Boden zu. Langsam setzen die mittlerweile völlig in feuerrote Flammen getauchten Schwingen auf dem Boden neben dem Blatt auf und lassen es in das Farbenspiel eintauchen. Die Bäume und die gesamte Wiese erzittern unter der vibrierenden Energie, die sich aus dem Blatt entfaltet. Grelle Strahlen stossen aus der zarten Oberfläche und lianenhafte Schlingen umgreifen die massiven Stämme, die sogleich im Feuer erstrahlen, sich mit Licht benetzen, durchströmt werden von Energie, befreit werden vom irdischen Sein, sich sogleich wieder finden in einem Meer von Gedanken, Energien, Bilder, die herumfliegen und langsam irgendwo in einem Korridor weit hinten am Horizont verschwinden, von Lichtern umgeben, die aus dem Nichts kommen und vorüberschweben, wellenförmig auf und ab tanzen und plötzlich wieder weg sind. Da strömt eine Fontäne von violetten Schmetterlingen aus dem Firmament, ergiesst sich in die schwarze Nacht und tropft in Form von orangem Harz vom Himmel, das wie Blut aus den grauen Wolken strömt. Ein Gewitter zieht auf und schon durchstösst ein greller Blitz die Wolkendecke, die sogleich von einem mächtigen Donner geschüttelt wird. Regen überall, Wasser füllt die Teiche, es plätschert und fliesst, Tropfen für Tropfen.....Tropfen für Tropfen.
Ein Schiff zieht vorbei. Die tosenden Wellen umspülen es und das grünlich schimmernde Holz leuchtet auf im Schein der Blitze. Woher kommt es und wohin fährt es? Kein Mensch ist an Bord und trotzdem schwimmt es schon seit immer im Meer der Gedanken, und darunter, in den Tiefen der Seele, in den Tiefen des Kosmos, weit unten, noch weiter, da, wo die Wurzeln der Welt aufhören, wo alles entsteht und alles vergeht, alle Fäden zusammenkommen, nichts herrscht ausser dem unendlichen Nichts, dort entspringt der Vogel aus der Asche dieser Welt, dort erhebt er seine Schwingen von neuem um das Licht zu uns zu bringen.
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