Verschwörungstheorien

Mysteriöse Erfahrungen, Weisheiten, Rätselhaftes.
Sven

Verschwörungstheorien

Beitrag von Sven »

Es gibt Zeitungen, die einem mehr entsprechen, andere tun dies weniger. Die Weltwoche ist eigentlich nicht meine Zeitung. Den folgenden Artikel zu Verschwörungstheorien fand ich aber gut recherchiert und treffend geschrieben.



Alles Teufelswerk
«Angels & Demons» heisst der neue Hollywood-Schlager nach einem Buch des Bestseller-Autors Dan Brown. Der Thriller fesselt die Menschen mit einem Feuerwerk an Verschwörungstheorien. Unsere Leidenschaft für Mächte, die im Dunkeln ihr Unwesen treiben, hilft uns in Krisen.

Schon hängen überall die Kinoplakate, von denen Tom Hanks furchtlos der neuen Herausforderung entgegenblickt; da mögen die Dämonen in seinem Rücken noch so grimmige Fratzen schneiden. Wieder macht er sich in der Rolle des Symbologen Robert Langdon auf, um eine der finstersten Verschwörungen der Welt aufzudecken. Dieses Mal will die mysteriöse Bruderschaft der Illuminati das Papsttum in die Luft sprengen, Vatikan inklusive.

Im Mai kommt «Angels & Demons» (dt. «Illuminati») in die Kinos. Es ist der zweite Dan- Brown-Bestseller, der verfilmt wird. Vor drei Jahren legte «The Da Vinci Code» den zweitbesten Kinostart aller Zeiten hin. Beide Werke sind ein opulentes Potpourri aus Verschwörungstheorien. Waren im «Da Vinci Code» die Ingredienzien der Heilige Gral, die Tochter Jesu Christi und ein von der katholischen Kirche unterdrückter «Kult der Grossen Mutter» – das alles garniert mit Geheimgesellschaften wie den Templern und dem Opus Dei –, so geben in «Angels & Demons» das Kernforschungszentrum Cern in Genf und der Vatikan die Hauptzutaten ab. Lange bleibt unklar, an welchem Ort die grösseren Ungeheuerlichkeiten ausgeheckt werden. Galileis geheime Botschaften, eine Antimaterie-Bombe auf dem Grab des heiligen Petrus und vier entführte Kardinäle halten Tom Hanks gehörig auf Trab.

Umfrage der Woche: Welcher Verschwörungstheorie schenken Sie am meisten Glauben?

Wer steckt hinter der Schweinegrippe?
Dan Browns Weltauflage, die schnurstracks in Richtung hundert Millionen steigt, beweist, dass er den Nerv unserer Zeit getroffen hat. Literarische Qualität ist es nicht, mit der er punktet. Der britische Schriftsteller befriedigt – wie auch Joanne K. Rowling mit den Harry-Potter-Romanen – auf virtuose Weise das Bedürfnis nach geheimnisvollen Geschichten, in denen dunkle Mächte im Verborgenen Böses im Schilde führen und der Held Stück für Stück eine kaum zu glaubende Verschwörung aufdeckt.

«Erinnern Sie sich noch an die Zeichen der Illuminati? Vor aller Augen sichtbar und doch verborgen?», fragt Robert Langdon seinen weiblichen Dr. Watson, Vittoria Vetra, und formuliert damit das Hauptmotiv jedes Verschwörungsglaubens. Wir mögen in aufgeklärten Zeiten leben, etwas in uns nimmt allzu gerne an, dass im Hintergrund geheime Kräfte Regie führen, dass etwas mit den offiziell verbreiteten Versionen der Ereignisse nicht stimmen kann. «Die Wahrheit ist irgendwo da draussen», heisst es im Konspirationsklassiker «X Files». Man muss nur den Mut haben, sie zu suchen.

Lange hat sich die Wissenschaft nicht darum gekümmert; ihr galt das als «politische Pornografie». Der amerikanische Historiker Richard Hofstadter ordnete konspiratives Denken dem «paranoiden Stil» zu, der an den Rändern des politischen Spektrums gepflegt werde. In der Folge ging man davon aus, dass es entweder nur einzelne Fanatiker waren, die an Gruselstorys glaubten, oder deklassierte Randgruppen, die wie manche Schwarze in den Gettos mutmassten, die CIA habe das Aids-Virus gezüchtet, um sie auszurotten.

Aber Verschwörungstheorien sind kein Randphänomen und nicht bloss etwas für Dan-Brown-Fans. Mit dem Internet existiert ein Medium, in dem die wildesten Spekulationen ins Kraut schiessen, sobald irgendwo ein Unglück eintritt. Das lässt sich gerade an der Schweinegrippe beobachten: «Was will denn die US-Regierung wieder mit Angst durchsetzen?», wird da in Blogs gefragt. «Soll endgültig von den toxischen Papieren abgelenkt werden?» Und warum fand der erste Ausbruch der Schweinegrippe ausgerechnet in einem Militärlager der Amerikaner statt?

Die Vorstellung, dass hinter einer Krise eine verschworene Gruppe steckt, die sie verschuldet hat, ist attraktiv: Selbst in einer völlig undurchsichtigen Situation weiss man damit Bescheid. Da wundert es wenig, dass in vielen Alltagsdebatten Verdächtigungen nach diesem Muster auftauchen: Hinter Impfkampagnen und Homöopathie-Kritikern steckt «die Pharmaindustrie». Mit dem biometrischen Pass will «der Staat» seine Bürger völlig überwachen. Oder: Die Klimawandel-Skeptiker werden «alle von der Ölindustrie bezahlt».

Seit einigen Jahren liefern Psychologen und Anthropologen Erklärungen für die Verbreitung solch vereinfachender Denkmuster. Sie weisen tief in die Vergangenheit. Vieles deutet darauf hin, dass die Hardcore-Konspirationisten nur die Spitze des Eisbergs sind; dass in uns allen ein kleiner Verschwörungstheoretiker steckt, der schnell bereit ist, anzunehmen, dass da immer noch jemand anders seine Hände im Spiel hat. Verschwörungstheorien — eine anthropologische Konstante?



Sucht nach Gewissheit
Dabei handelt es sich, sagen Forscher, um ein evolutionäres Programm, das den Menschen besonders in Gefahren- und Krisensituationen geholfen hat. «Unser Gehirn ist ein permanent arbeitender Geschichtengenerator», erklärt der Soziobiologe Eckart Voland. «Es kann gar nicht anders als erklären, auch dort, wo es nichts zu erklären gibt.» Menschen können nicht gut mit Unsicherheit umgehen: «Sie suchen kognitive Gewissheit.» In Krisensituationen übertreiben sie es damit mitunter.

Tatsächlich sind Verschwörungstheorien fester Bestandteil der Popkultur: Musste Prinzessin Diana sterben, weil ihr Chauffeur betrunken war? Oder wollte der britische Geheimdienst MI6 im Auftrag der Queen verhindern, dass sie den Ägypter Dodi al-Fayed heiratete? Und wer tötete John F. Kennedy – die Russen, die Kubaner, die CIA, die Mafia? Wir wissen es nicht und fabulieren weiter.
Unser Verstand springt an, sobald ein rätselhaftes Detail auftaucht. Die Amerikaner, heisst es, seien gar nicht auf dem Mond gelandet, sondern hätten Neil Armstrongs grossen Schritt in der Wüste von Nevada inszeniert, um so den Wettlauf gegen die Sowjets zu gewinnen. Da mag man lachen; betrachtet man aber die Bilder der Mondlandung und fragt sich, warum auf ihnen die US-Fahne flattert, obwohl es da oben gar keinen Wind gibt, fängt das Grübeln an. «Selbst wenn unsere rationale Seite weiss, dass das Unsinn ist», sagt Guy Smith, der eine BBC-Dokumentation über Verschwörungstheorien rund um 9/11 drehte, «flüstert unser Instinkt: Könnte nicht doch etwas dran sein?»



Verschwörung auf dem Rütli
Die Menschen waren immer schon versucht, andere für das Schlechte verantwortlich zu machen. «Verschwörungstheorien sind universal verbreitet», sagt der Historiker Dieter Groh, «wir finden sie über alle Zeiten, Schichten und Klassen hinweg.» Sie tauchen bei der Linken genauso auf wie bei der Rechten. Für den Philosophen Karl Popper waren sie nur eine Variante des Glaubens an die Götter mit ihren alles beherrschenden Launen. Glaubt man nicht mehr an diese, nehmen andere «Interessengruppen» den Platz ein. Für den Historiker Wolfgang Wippermann fusst alles in der Idee, dass hinter dem Übel der Teufel stecke. «Weil aber der Leibhaftige nicht alles allein tun kann, braucht er Helfershelfer: die Agenten des Bösen.» Und diese Rolle sei wechselnd besetzt worden, sagt Wippermann: Im christlichen Abendland zunächst – und später immer wieder – mit den Juden, dann mit Hexen, Freimaurern und Illuminaten, schliesslich, je nach politischer Couleur, mit Kapitalisten oder Kommunisten.

Kurios an der Sache ist: Keine dieser Verschwörungsvermutungen traf in der Realität wirklich zu. Warum landete derart fehlerbehaftetes Denken also nicht auf dem Schrottplatz der Geschichte? Die einfachste Antwort lautet: Weil es ein effektives Instrument ist, unliebsame Gruppen als Agenten des Bösen zu diffamieren – und sei es nur, um die tatsächlichen Zusammenhänge zu verschleiern. Doch um zu erklären, warum Verschwörungsvorwürfe immer auch bereitwillig geglaubt wurden, sind zwei andere Aspekte wichtig.

Der erste könnte von Konspirationstheoretikern selbst stammen: Wir fürchten allerorten Verschwörungen, weil es in der Geschichte nur so von ihnen wimmelt. Ob die Verschwörung des Catilina oder Watergate – vor der Enthüllung waren auch sie bloss abenteuerliche Vermutungen. Vor einigen Jahren machten Gerüchte die Runde, die US-Regierung vertusche, dass sie in den 1930er Jahren Experimente an unwissenden Schwarzen in Tuskegee, Alabama, durchgeführt hatte, um die Syphilis zu erforschen. Dabei habe man Menschen sterben lassen und akzeptiert, dass sich Kinder ansteckten. Klingt nach Wahnvorstellung. Ist aber keine. 1997 entschuldigte sich Präsident Clinton bei den Überlebenden. Da mögen einige ins Grübeln kommen, ob jetzt bei der Schweinegrippe nicht Ähnliches passiert?

Von der Ermordung Julius Cäsars bis zur Abwahl Christoph Blochers: Die Historie ist voller Ranküne. «Wir dürfen annehmen, dass Menschen sich verschworen haben, seit sie das Mittel der Sprache hinreichend beherrschten, um gemeinsam Pläne zu schmieden», schreibt Thomas Grüter in «Freimaurer, Illuminaten und andere Verschwörer». Die Mächtigen hätten schon immer den heimlich geführten Dolch fürchten müssen. Doch darin täuscht sich Grüter: Die Kunst des Komplotts beherrscht bereits unsere Primatenverwandtschaft.

Der Primatologe Frans de Waal schildert in «Der Affe in uns», wie er eines Morgens Luit, den Anführer der Schimpansenkolonie im Arnheimer Zoo, in seinem Blut liegend vorfand. Die Täter, der junge Emporkömmling Nikie und Yeroen, ein Intrigant, dessen beste Tage gezählt waren, hatten einen unbeaufsichtigten Moment abgepasst, um den charismatischen Luit zu massakrieren. In der Primatenforschung wird schon länger über Machiavellian intelligence diskutiert: Durch ihre kognitiven Fähigkeiten sind viele Affenarten in der Lage, Rivalenstreitigkeiten nicht mehr face to face auszutragen; sie können sich durch Koalitionen ihren Rang sichern. Konspiration erscheint da als Kehrseite der Kooperation. Oder die Vorderseite – je nach Perspektive. Für die Habsburger war der Schwur auf dem Rütli auch nur eine Verschwörung.

Kein Wunder also, dass wir da sensibel sind. Die Anthropologen haben aber noch einen zweiten Antwortkomplex, um zu erklären, warum wir so gerne im Dunkeln stochern: Es schützt vor wirklich gefährlichen Fehlern. Ob Pest oder Missernten den Anlass für Juden- und Hexenverfolgungen gaben, ob nach dem Schock der Französischen Revolution die Freimaurer der Subversion verdächtigt wurden oder die Weltwirtschaftskrise den Boden für den grössten Verschwörungstheoretiker aller Zeiten bereitete: Adolf Hitler. Konspirationsfantasien befriedigen in schwierigen Zeiten die Sehnsucht nach klaren Antworten.



Katastrophe kann kein Zufall sein
Korey Rowe, der einen populären Film fabrizierte, um die «wahren Hintergründe» des 11. September 2001 aufzudecken, sagte dem Time Magazine: «Dass 19 Geiselnehmer alle Sicherheitsmassnahmen unterlaufen und 4 Flugzeuge innerhalb von zwei Stunden zum Absturz bringen, ohne vom Militär gehindert zu werden, und das im am besten überwachten Luftraum der Welt – das ist für mich eine Verschwörungstheorie!» Die Vorstellung, mit wenig Aufwand das stärkste Land des Globus schwer zu treffen, hat etwas Verstörendes. Es könnte ja immer wieder passieren. Die Annahme aber, hinter dem Angriff stecke die eigene Regierung, lässt das Weltbild intakt: Die USA bleiben der mächtigste Staat der Erde.

Dass Menschen eine Neigung haben, hinter grossen Ereignissen grosse Mächte zu vermuten, hat der Psychologe Patrick Leman experimentell nachgewiesen: Er gab zwei Gruppen Schilderungen eines Anschlags auf einen Präsidenten. Im ersten Fall überlebte der Präsident, im zweiten nicht. Starb das Staatsoberhaupt, nahmen die Probanden eher an, dass eine richtige Verschwörung hinter dem Anschlag stand, als im Fall einer Verwundung. Je schlimmer die Tat, umso schlimmer müssen die Täter sein. Das Gegenteil ist eben bestürzend: eine Katastrophe, die durch eine Kleinigkeit ausgelöst wird. «Wir fühlen uns nicht wohl bei der Vorstellung», sagt Leman, «dass etwas Zufälliges wie ein verrückter Heckenschütze den mächtigsten Mann der Welt töten kann.» Der französische Anthropologe Pascal Boyer formuliert es so: «Dramatische Ereignisse müssen dramatische Erklärungen haben.» Und liefert damit eine Erklärung, warum die Schweiz verschwörungstechnisch wenig zu bieten hat.



Strategie für den Ernstfall
Dass wir in brenzligen Situationen übertrieben reagieren, haben die amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler Adam Galinsky und Jennifer Whitson letztes Jahr demonstriert: Sie versetzten Versuchspersonen in Situationen, in denen diese die Kontrolle verloren – woraufhin sie anfingen, selbst in wirren Mustern Bilder zu erkennen, die aber gar nicht existierten. Ebenso vermuteten sie Verschwörungen. Beruhigte sich die Situation, normalisierte sich auch die Wahrnehmung. Der Schluss der Forscher: In Gefahrensituationen läuft unsere Aktivitätenerkennung auf Hochtouren, um ja keine Gefahr zu übersehen.

Wenn wir dazu neigen, allerorten agierende Wesen zu vermuten, diene das der schnellen Entscheidungsfindung in heiklen Situationen, erklärt der Soziobiologe Voland. «Die Menschen der Urgeschichte wurden auch danach ausgelesen, wie schnell und spontan sie Lebendiges von Nichtlebendigem, Gefährliches von Harmlosem unterscheiden konnten.» Im Zweifelsfall war es besser, einen Gegner selbst dort zu vermuten, wo keiner war. «Jener Vorfahr, der nicht seinen Intuitionen folgte, sondern das Blätterrauschen einer abwägenden, rationalen Betrachtung unterzog», sagt Voland, «wäre nicht unser Vorfahr geworden, wenn das Blätterrauschen tatsächlich von einem Feind oder Raubtier verursacht worden wäre.» Kurz: Wer überall Gespenster sah, wurde mitunter belächelt, überlebte aber die Sorglosen.

Die Evolution habe die Menschen darauf programmiert, von Geschichten in den Bann gezogen zu werden, in denen verborgene, geheimnisvolle Kräfte wirken, sagt Anthropologe Boyer. «Wir wollen alles über sie erfahren, um für den Ernstfall gerüstet zu sein.» Manche Menschen mögen etwas hyperaktiv geraten sein, für sie müssen es Geschichten über Ausserirdische sein; für andere reicht am Sonntagabend der «Tatort». Ob sich Dan Brown dieser Hintergründe bewusst war und auf ihrer Grundlage seine Romane konstruierte, sei dahingestellt. Wie er aber mit dunklen Mächten jongliert, wie jedes Kapitel mit einem neuen Rätsel endet und zum Weiterlesen zwingt, das zeigt: Er versteht es perfekt, den verschwörerischen Affen in uns mit einem Stückchen Zucker nach dem anderen zu beglücken.
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juerg
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Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von juerg »

gefällt mir auch nicht!

aber warum muss mann eigentlich immer versuchen die anderen von seinem glauben zu überzeugen?
ich bin froh, z.b. der homeopathie begegnet zu sein und somit seit 15 jahren keinem arzt, mit seiner chemie, unter die finger geraten zu sein...
dass wir die wahl hatten und somit unser sohn nicht impfen liessen, etc, etc
dies ist aber mein weg...und bin dankbar ihn, ziemlich frei, gehen zu dürfen
sowie, mit meinen gedanken-energien, meinen glauben nähren zu dürfen O:)
andere gehen verschiedene wege und folgen anderen glauben..sollen dies aber auch dürfen!

p.s. war 10 tage im urlaub O:) werd in einiger zeit ev. auch wieder intolleranter #-o
In den Momenten, in denen es uns gelingt, zu sein, was wir sind, ohne zu fragen,
was wir sein sollten, funkelt unser Lebenslicht wie ein heller Stern.

Liebe das Leben
aber lebe die Liebe.

***G L O B A L I Z E *** LOVE
ninasch

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von ninasch »

aber warum muss mann eigentlich immer versuchen die anderen von seinem glauben zu überzeugen?
danke jürg,, du sprichst mir aus dem herzen...


irgendwie kommen mir immer die zeugen jehovas und andere fundamentalisten in den sinn.. *kotz*
Sven

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von Sven »

Entschuldigt mich bitte, wenn ihr mich mit dem "Überzeugen" meint.
Der Artikel entsprach einfach dem was ich denke. Und da es ein stets Thema im mf ist, schien es mir wert ihn zu posten.

Glaub was ihr wollt. Glauben bedeutet nicht wissen. Wirklich wissen was abgeht tun wir nicht. Aber was da steht empfinde ich als plausibler als die Verschwörungen ohne Ende.

Love&Light
Fallen Angel 3
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Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von Fallen Angel 3 »

Dieser Artikel wird seit zehn Jahren immer wieder in irgendwelchen Zeitungen agdedruckt. Da Zeitungen nicht mal einen Hauch besser sind, als solche Quatschseiten wie Schall und Rauch nehme ich das nicht sonderlich ernst.

Die Weltwoche kauf ich nur, wenn ich mich mal wieder amüsieren will, über den Geisteszustand der Gesellschaft in der ich lebe. Die haben im Gegensatz zu allen anderen Zeitungen wenigstens Humor. (wenn auch etwas schwarzen-svp-mässigen - ach tschuldigung, svp hat's ja nicht so mit schwarz).

Da finde ich das von Robert Anton Wilson das Candyflip in der Signatur hat, einiges geistreicher - und auch viiiiiel wahrer:

Verschwörungstheorien entstehen aus der Unfähigkeit des Menschen, komplexe Abläufe zu verstehen. Vor allem aber kann er den banalen Zufall nicht ertragen. Er benötigt immer eine Kausalbegründung, um dem Ereignis den Schrecken des Unbestimmbaren und somit die vermeintliche Sinnlosigkeit zu nehmen.
Robert Anton Wilson
Das was wir brauchen, das was wir geben - das sind wir.
ninasch

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von ninasch »

@ sven...nein ich bezieh mich nicht auf dich.. ;-)
ninasch

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von ninasch »

Verschwörungstheorien entstehen aus der Unfähigkeit des Menschen, komplexe Abläufe zu verstehen. Vor allem aber kann er den banalen Zufall nicht ertragen. Er benötigt immer eine Kausalbegründung, um dem Ereignis den Schrecken des Unbestimmbaren und somit die vermeintliche Sinnlosigkeit zu nehmen.
Robert Anton Wilson



sehr schön =D>


PS: die wahrheit liegt meistens irgendwo dazwischen;-)
The Dude

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von The Dude »

zwischen weltverschwörung und verschwörungstheorie gibts einen hammerharten unterschied...
Capablanca

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von Capablanca »

das ist keine zensur, sondern lediglich ein erklärungsversuch :!:

"schafsmedien" sind alle mal besser als der ganze schund, der von kopp bis politaia verbreitet wird.

dude, statt dich so auszukotzen über den artikel, solltest du vielleicht mal darüber nachdenken.
The Dude

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von The Dude »

das ist einseitiges geschwurbel dass alle vollidioten und schafe und deppen blindlings glauben damit sie weiter ums goldene klab tanzen könne

edit... denken würd ich dir auch mal empfehlen ja, danke

edit 2... aber bleib ruhig bei deinem schund, danke... babylon wirds dir doppelkt vergönnen
ninasch

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von ninasch »

das ist einseitiges geschwurbel dass alle vollidioten und schafe und deppen blindlings glauben damit sie weiter ums goldene klab tanzen könne



seeehr arrogant.. sagt alles danke
Sven

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von Sven »

*offtopic mode on*
Mir fällt ein deutlicher Unterschied in der Artikulation der Verschwörungstheorienbefürwortern zu den Verschwörungstheoriengegnern auf. Und grosse, rote Zeilen erinnern mich ein bisschen an den Blick.
*offtopic mode off*
The Dude

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von The Dude »

wenn du andauernd angegriffen wirst und angefickt und beleidigt und beschuldigt wirst, und wenn andauernd irgendwelcher scheiss in löliblättern wie weltwoche und co veröffentlicht wird, hauts dir irgendwann den nuggi raus... ich hab die nase voll.. soll doch die NWO kommen... wird wohl wirklich zeit die schafe zu chippen, anderes haben sie wohl nicht verdient
Bruce Lee hat geschrieben:Wenn du kritisiert wirst, dann musst du irgend etwas richtig machen. Denn man greift nur denjenigen an, der den Ball hat.
Sven

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von Sven »

Lieber Dude,

eigentlich gebe ich mir Mühe die Menschen nicht einfach anzugreiffen. Manchmal mag es mir nicht gelingen; dafür möchte ich mich entschuldigen.
Besonders wenn ich dich in diesem Thread beleidigt haben sollte.
Sollte es aber so sein, dass du mit Groll darauf reagierst, dass ich poste was ich denke, und auch Artikel poste die meine Meinung widerspiegeln, auch wenn sie aus einer Zeitung kommen die ich tendenziell nicht mag, dann finde ich das ziemlich schade. Denn du selber forderst dieses Recht lauthals für dich ein.

Nichts für ungut Dude.
Antworten