Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Mysteriöse Erfahrungen, Weisheiten, Rätselhaftes.
psygnosis/mindsurfer
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 654
Registriert: Fr 8. Jul 2005, 11:29

Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Beitrag von psygnosis/mindsurfer »

Ich bin ein Mensch der gerne ein bisschen zu viel nachdenkt, vorallem wenn ich nicht einschlafen kann (so wie gestern Nacht). Meistens weiss ich dann morgens nicht mehr so exakt was ich mir so überleggt habe. Daher habe ich mal versucht den Gedankengang sofort auf einen Zettel aufgeschrieben. Nur.. jetzt lassen mich die Fragen nicht in Ruhe. Also poste ich das doch mal und warte auf die Reaktionen.

Mein Grundgedanke war, warum der Mensch (naja ok nicht jeder, aber viele) an eine schöpfende Quelle in Form eines Gottes glaubt?

Können wir uns nicht mit der Tatsache zufrieden geben, ein kleines Teilchen im einem riesigen Wirrwarr von anderen Teilchen zu sein?
Mir scheint dies jedenfalls logischer zu sein, als an einen Gott zu glauben. Alles scheint sich aus kleinen Teilchen zusammenzusetzen. Die Wissenschaften legen einen wichtigen Grundstein voraus, nämlich die Tatsache, dass alles aus winzig kleinen Teilchen (zb quarks, elektronen usw.)besteht, und in Zusammensetzung wieder ein System bilden. Die Vorstellung, dass aus jedem Chaos sich ein System entwickelt, ist gar nicht so abstrakt, wie es scheint.
Dieses Prinzip findet man überall, z.B. an einer Schneeflocke, die sich aus hunderter kleiner Eiskristalle zusammensetzt. Wenn man die Sterne am Himmel betrachtet, insbesondere die Milchstrasse, dann sieht man nur ein Wirrwarr kleiner funkelnder Sterne, schaut man sich jedoch Bilder unserer Galaxy an, so sieht man eine grosse, sich drehende Spirale. Im übertragenen Sinne könnte unsere „Seele“ genau gleich funktionieren: Ein scheinbares Chaos von Gedanken, Impulsen, Empfindungen, Gefühlen und Trieben usw., die erst im Gesamten ein System sind, nämlich das eigene ICH. Aber warum kann der Mensch diese Theorie nicht akzeptieren? Ich verstehe die Einwende gegen diese Tatsache, denn wer gibt sich damit zu zufrieden eine Zusammensetzung von Millionen von Atomen zu sein? Es scheint unser Wertgefühl des Menschen zu verletzen. Ich gehe noch weiter und vergleiche die Seele des Menschen mit der eines Tieres, denn wenn also die vorher genannte Theorie stimmt, dann gäbe es doch keinen Unterschied zwischen einer tierischen und einer menschlichen Seele! Dennoch scheint der Mensch eben doch nicht nur an die Befriedigung seiner Bedürfnisse zu denken, sondern er setzt sich auch mit Frage nach seiner Quelle auseinander. Wenn diese Quelle aber nicht ein Gott ist, was ist es dann sonst?

Frage an euch

Warum können wir uns nicht damit zufrieden geben, die Welt als Zusammensetzung kleinster Teile zu einem Ganzen zu sehen?

Ist die menschliche Seele etwas besonderes als die eines Tieres? Und wieso? Was meint ihr?

Gruss

Psygnosis
Lila
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 1540
Registriert: So 17. Okt 2004, 00:46
Wohnort: Zürich

Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Beitrag von Lila »

psygnosis hat geschrieben: Frage an euch


Ist die menschliche Seele etwas besonderes als die eines Tieres? Und wieso? Was meint ihr?
besonderes?? :lol: vielleicht etwas gebildeter..wir haben halt einige fähigkeiten die Tiere nich haben..aber ob das gut ist? ansichtssache :roll:
psygnosis/mindsurfer
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 654
Registriert: Fr 8. Jul 2005, 11:29

Beitrag von psygnosis/mindsurfer »

ja "besonders" ist nicht gerade der passende Ausdruck :? Ich denke der grosse Unterschied zur tierischen Seele ist, das wir uns überhaupt Gedanken über das Leben und unseren Ursprung machen. Dazu kommen natürlich noch Fähigkeiten wie du sagst.... zb höhere Intelligenz.
Ein Schaf wird sich nicht fragen, warum es in einer Horde lebt und Tag für Tag frisst, sich fortpflanzt usw. (ok bei vielen Menschen ist das auch so :-D )

Schlussendlich ist die Natur immer zwecksgemäss, hat eine logische Bedeutung, einen Sinn... schliesslich sind wir Form von Energie, die nach ganz bestimmten physikalischen Prinzipien funktioniert.... und trotzdem fällt mir da der gewisse Funke... Vielleicht hoff ich auch einfach nur, dass es einen weiteren Sinn geben muss :-(
Cosinus
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 683
Registriert: Do 25. Aug 2005, 20:51
Wohnort: Biel/Bienne
Kontaktdaten:

Beitrag von Cosinus »

@psygnosis , du machst dir vielleicht gedanken beim einschlafen :wink: ,
bist ja schlimmer wie ich.
es liegt glaube ich in der natur des menschen gewisse "sachen" zu hinterfragen bzw zu erforschen
Psymäleon
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 885
Registriert: Sa 13. Aug 2005, 14:37
Wohnort: Bern

Beitrag von Psymäleon »

Da kann ich dir ein Buch empfehlen, das genau dieser Frage nachgeht: Warum der Mensch glaubt- von der Suche nach dem Sinn, von Martin Urban

Kurzbeschreibung
Warum der Glaube stärker ist als der Verstand und wie er sich elektrisch stimulieren lässt. Martin Urban schreibt nicht für die, die ohnehin schon alles zu wissen glauben. Sein Buch ist ein Plädoyer für eine Verbindung von spiritueller Sinnsuche und aufgeklärtem Geist. Die Frage nach einem Sinn im Leben ist eine menschliche Konstante. Trotz Aufklärung und moderner Wissenschaft ist die Welt von heute noch genauso von Glaubensvorstellungen und Heilsversprechen, von Verschwörungstheorien und religiösen Vorstellungen geprägt wie vor Jahrhunderten. Ist die Suche nach dem Sinn dem Menschen angeboren? Wie und was glaubt der Mensch? Anhand der den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse aus Gehirnforschung, Psychologie und Religionswissenschaften liefert Martin Urban überraschende Beobachtungen und verblüfft mit erstaunlichen Zusammenhängen. Er zeigt, warum der Verstand keinen entscheidenden Einfluss auf unser Verhalten hat, dass sich spirituelle Reize elektrisch stimulieren lassen, dass schon Tiereeine Moral haben, die Hälfte aller Deutschen an Schutzengel glaubt, aber nur ein Drittel, dass es überhaupt Engel gibt, und dass das islamische Kopftuchgebot auf einem Interpretationsfehler beruht. (Danke @ copy-paste... :wink: )

Also nur so als weiterer Gedankenansporn.

http://www.stauffacher.ch/shop/stb_star ... 85697.html
Es ist nicht wenig Zeit die wir haben. Sondern viel Zeit, die wir nicht nutzen.
Titali

Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Beitrag von Titali »

psygnosis hat geschrieben: Warum können wir uns nicht damit zufrieden geben, die Welt als Zusammensetzung kleinster Teile zu einem Ganzen zu sehen?

Ist die menschliche Seele etwas besonderes als die eines Tieres? Und wieso? Was meint ihr?
hey psygnosis :wink:

ich find deine frage und hirnerei super, mir gehts es schon seit kind so *ggg*

was deine erste frage angeht, du stellst die falsch! weil was du aussagt, stimmt, aber wieso zufriedengeben???

jede seele ist ein teil von ganzen, ob das gott genannt werden soll, die urenergie, der allgeist usw. ist nicht wichtig, sondern das man an das GANZE WAS IST glaubt! somit sind wir alle eins und eins ist alles :-D und unendlich!

ich hab schon sooft ueber dies nachgedacht, geschrieben und disskutiert, will mich also kurz fassen, weil niemand kann dir (deine) DIE WAHRHEIT sagen, nur du alleine findest sie fuer dich selbst raus :P that's the way of a consciously life !!! und sehr wichtig heutzutage (find ich)! es gibt tausend buecher darueber, mir halfen vorallem die von neal donald walsh "gespraeche mit gott"!! but up to you...the books we'll find you, when it's time!

die zweite frage, wieso soll eine menschliche seele mehr sein als eine von nem tier???

hm, wieso??? das stimmt ueberhaupt nicht, vielleicht in dir, also du siehst es so, aber fuer mich ist ein tier, wie auch die pflanzenwelt gleichgestellt, wie wir... (alles gehoert zusammen, alles ist eins und eins alles, wir sind voneinander abhaengig) ...

DER MENSCH MEINT ER IST DAS HOECHSTE IN DER SCHOEPFUNG!

ziemlicher hochmut und bringt uns ja zum fall (wir haben ja nicht gerade super aussichten im moment oder) :? es liegt an dir selbst, ob du die tiere nieder ansehen willst als der mensch! klar, wie behandleln soviele tiere schlecht, weil wir sie in einem so grosser menge verzehren, dass eine gute haltung gar nicht mehr moeglich ist... ich bin vegetarierer, also nicht nur aus diesem grund, aber dies ist einer davon... ich schau ein tier meinesgleichen an, darum kann ich ein tier auch nicht essen...

BUT ALL UP TO YOU - YOU'RE FREE TO BE & BELIEVE, WHAT YOU LIKE...

du musst es einfach in deinem innern mit dir selbst vereinbaren koennen :wink: :lol: :wink:

EVERYTHING IS POSSIBLE...

so, das wars von mir...

kiss from bangalore
titali***
Zuletzt geändert von Titali am Do 9. Mär 2006, 11:39, insgesamt 1-mal geändert.
Titali

Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Beitrag von Titali »

:wink:
Zuletzt geändert von Titali am Do 9. Mär 2006, 11:40, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Nicolas
dj
dj
Beiträge: 541
Registriert: Sa 24. Sep 2005, 12:17
Wohnort: Kriens

Beitrag von Nicolas »

Für mich persönlich ist Gott, Manitou, Allah oder wie ihr ihn immer nennen mögt nicht als Person zu verstehen, der auf ner Wolke mahnend den Finger hebt. :P
Für mich ist es eine höhere allliebende Macht, eine Energie, welche in allen von uns ist, uns alle umgibt, in den Tieren, Pflanzen und Menschen ist. So gesehen sind wir ein kleiner Teil eines grossen Ganzen und in jedem von uns ist ein Teil von Gott.
Ein weiser Mann hat mir von einer Geschichte erzählt, nach der einst all diese Teile ein Ganzes waren und in Zukunft wieder zusammenfinden würden. Man kann das mit dem Urknall vergleichen, der sich nach maximaler Ausdehnung wieder zusammenzieht. Die Gesamtmasse teilt sich zuerst in grosse Brocken, dann immer in feinere Teile, am Schluss einzelne Stücke, die sich dann in einzelne Partikel teilen, sich in jede Himmelsrichtung voneinander enfernen und dann wieder zur Mitte zurückkehren. So ein Zyklus dauert sehr sehr lange und erklärt in gewissen Kulturen auch die Thematik Seelenfamilien oder Dualseele.

Gruss Euer verrückter Märchenonkel
Titali

Beitrag von Titali »

hey maerchenonkel *ggg*

schoen geschrieben :wink:

jetzt koennte man grad weiterfahren mit der ueberlegung:

"Zeit und Raum existieren nicht"!

ich kann diese aussage nicht fassen und greifen, obwohl ich weiss, dass es so ist...

hm, ist doch schoen soviel zu denken und seinen geist zu ernaehren... aber nicht vergessen, beim ganzen ueberlegen und hirnen zu leben :wink: :lol: :wink:

so, jetzt ist fertig mit inet...schlag grad die zeit tod und warte auf den weiterfahrt nordwaerts!

greets titali***
psygnosis/mindsurfer
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 654
Registriert: Fr 8. Jul 2005, 11:29

Beitrag von psygnosis/mindsurfer »

danke erstmal für alle die guten beiträge

@Psymaleon

Danke das Buch werd ich mal reinziehen, hab auch schon viele Bücher gelesen. Eines mehr schadet nie :-D Schliesslich ist es immer interessant andere Meinung zu lesen. Vielfälltigkeit macht die Bildung aus.

@Titali

Jepaah! gefällt mir sehr gut was du schreibst. dass alles eins und unendlich ist und vorallem voneinander abhängt. ich denke der Mensch versucht halt sein Dasein logisch zu begründen, dem Leben einen Sinn zu geben. Vielleicht denken wir da schon viel zu weit. Vielleicht liegt der Sinn des Lebens nur schon in unserer Existenz und der Existenz des Universums.
Bei der Frage wegen der tierischen und menschlichen Seele merk ich selber auch gerade, dass ich schon in der Frage selbst ein Wertung drin habe. Wenn alles eins ist, dann ist auch alles gleich viel wert. Das klingt einleuchtend irgendwie.
Auf Fleisch verzichten möchte ich aber nicht, schliesslich liegt es in der Natur, dass das Stärkere (nicht wertend gemeint, sondern rein auf Grund seiner Fähigkeiten) das Schwächere "frisst". :?

@Nicola S

Ich habe lange von mir behauptet ein Atheist zu sein, aber das ist eigentlich völlig blöde. Wahrscheinlich macht mir das Wort "Gott" auch etwas Mühe, weil es eben wie du sagst automatisch mit dem Bild des alten Mannes mit dem langen Bart verknüpft wird. Religion heisst für mich sich an etwas zu binden oder an etwas zu glauben. Daher bin ich sehr religiös, weil ich felsenfest davon überzeugt bin, dass es eine feinstofflichere Welt gibt.
Die Urknalltheorie wird wohl auch überarbeitet werden müssen, denn man hat festgestellt, dass sich das Universum nicht linear und konstant ausbreitet, sondern exponentionell (also immer schneller). Daher ist es eher nicht wahrscheinlich dass das Universum aus einem Punkt entstanden ist. Genau hier kommen wir ja auf die letzte Frage von Titali..... Wenn die Urknalltheorie stimmen würde.... was war dann davor?
:-D Hab mich das schon tausendmal gefragt. Der Gedanke von Raum und Zeit ist rein menschlich und eigentlich ist es auch schön, nicht zu wissen was zb nach dem Tod passiert, oder wo das Universum aufhört. Das lässt uns Freiraum für die spannendsten Vorstellungen und Phantasien :-)

"Die Wahrheit ist wie ein Kronleuchter in einem grossen Saal, jeder sieht ihn, aber jeder aus einem anderen Winkel" :wink:
( (( {-_{-_-}_-} )) )
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 865
Registriert: So 11. Sep 2005, 19:50

Beitrag von ( (( {-_{-_-}_-} )) ) »

solange wir noch an etwas GLAUBEN, solange werden wir fragen stellen und uns den kopf zerbrechen...weil wir nicht SEHEN!

ich kann nicht behaupten die wahrheit gefressen zu haben...aber ich bin mir sicher, dass es auf ALLES eine antwort gibt...die unabhängig ist von der einstellung des einzelnen...diese antwort ist nicht ein gedanke oder ein wort...die antwort ist ein zustand, der sich selbst erklärt, der ohne sinn zu haben sinnvoll ist...der leer ist, ohne leer zu sein...

deshalb kann ich das manchmal nicht mehr hören, wenn jemand sagt, dass jeder seine eigene wahrheit schafft.... DIE wahrheit jeder für sich selbst definiert...denn das stimmt einfach nicht...genau DAS ist eben GLAUBEN...statt WISSEN...wenn es wirklich keine gemeinsame basis gäbe, kein bewusstsein, das uns alle auf die gleiche weise durchströmt, kein wissen, das für alle individuuen auf die gleiche weise existiert...dann würd es einfach nichts geben...

jeden den solche fragen beschäftigen, der sollte sich auf mediationstechniken konzentrieren und die fragen beiseite schieben...
und vielleicht die "richtigen" bücher lesen... *hehe*

alles ist letzten endes bewusstsein...

"BEWUSSTSEIN ist die matrix für das SEIN, das sein ist die matrix für die FORM, die form ist die matrix für die WAHRNEHMUNG und die wahrnehmung ist die matrix für die INDIVIDUALITAET..."

stammt aus dem buch "wer den wind reitet" von douglas lockhart,
eines der bücher das mir die augen geöffnet hat...auch viele buddhistische schriften und bücher (besonders zen-buddhismus) lehren auf die selbe art und weise...alle sind sich einig, dass man "leer" werden muss, bevor das bewusstsein sich selbst schweigend betrachten und BEGREIFEN (nicht "verstehen") kann...

bin grad bei der arbeit, ich denke ich werd noch mehr dazusenfen bei gelgenheit...wenn schon klugscheissen, dann richtig :lol:

herzliche grüsse und viel erfolg bei der suche ;-)
bleibt dran!! nicht aufgeben, nur weil der intellekt schlapp macht...denn die wahrheit hat eben nichts mit verstand und inetellekt zu tun...
ChriSmoS
dj
dj
Beiträge: 653
Registriert: Di 26. Okt 2004, 14:04
Wohnort: Burlen
Kontaktdaten:

Beitrag von ChriSmoS »

Intressanter Topic...

"Die Klammer" :-D glaubt also an kosmische Gesetze, ich auch zum Teil!

Aber natürlich muss jeder seine eigene Wahrheit finden! Den alles beruht auf Bewusstsein wie du selbst sagtest. Und da ist die Interpretation - eine Frage des Standpunktes. Also Individuell.

Aber wie schon erwähnt wurde sind wir ein kleiner Teil von etwas Grossem. In der menschlichen Welt "muss" man dies erfassen können (eine Einheit z.b. Meter, Kg, Zeit). und wie wir aus der Physik wissen, gibt es für alles (kosmische)"physikalische"-Gesetze! Welche noch niemandem gelungen sind zu wiederlegen! Also ist die Tatsache nahe das wir auch an so ein "System/Gesetz" welches über uns steht, gebunden sind!

Die Urknall frage ist auch meine letzte Stufe die ich nicht zu beantworten vermag, "was war vorher". Ziet sich das universum immer wieder ausseinander und zusammen? bis in die unendlichkeit?
Achja dazu noch ein kleiner Ansatz, es stimmt das sich die Elemente/Planeten nicht gleich voneinander entfernen, das heisst aber noch lange nicht das es keinen Urknall gab! man kan ihn bloss nicht zurückverfolgen (in die mitte finden)...da dieser ausgangspunkt eine Frage des Standpunktes ist von dem aus man misst! hab da gerade erst eine gute Sendung gesehen.

Ich denke auch wie Titali das alles auf gleicher Ebene ist, aber daher versteh ich auch nicht das du Vegetarierin bist? du selbst sagst (unter adnerem): Du isst kein Fleisch weil es gleichgestellt mit dir ist! Nun das ist die Pflanze deiner Meinung nach ja auch - mit dir euf einer Ebene! also warum fleisch nicht essen und pflanzen schon?? ich denke fleisch essen ist super - nur biteschön im Mass, früher ass man 1 mal in der Woche Fleisch und freute sich darauf wie ein kleines Kind!

Ich denke die Aborigines haben (bzw hatten) nen logischen "Glauben" den sie auch sehen konnten @klammer. (ich denke wir konnten dies vor langer zeit auch mal)....sie glauben/(wissen) das alles energie ist. Wen man stirbt gelangt die Energie in den Boden (bzw wasser, dort wo man begraben wird). Bzw die Energie geht in jede neue Pflanze, in jedes neue Kind, alles was neu auf die Welt kommt! also zurück zu allem! den alles ist Eins und Eins ist Alles! nun ich denke esoteriker gehen da noch weiter und reden von einem SeelenSee/behälter etc.... das wäre schön ! aber ich denke das ist eine Hoffnung darauf das das "ICH" nach dem Tod weiterexistiert. Aber eben, ich denke das geht verloren! wobei verloren die falsche Aussage ist - den man ist ja wieder in allem! wie und ob dies überhaupt ein "Zustand" ist - keine Ahnung, jeder von uns wirds aber erfahren!

auf jedenfall denke ich auch viel darüber nach...und ich habe auch noch nicht den absoluten weg gefunden, als erstes möchte ich lernen Bewusster zu leben, so "dumm" wies tönt, scho nur srichtige "atme" will gelernt sein!

PS: @raum und Zeit...es gib/gab ein IndianerVolk (hopis wen ich mich nicht täusche). welches keine Zeitform in der Sprache kennt/kannte! sie unterhielten sich also zeitlos, geben -gab - wird geben- etc!!! gabs da also überhaupt nicht - ich finde dies sehr intressant! wie man so lebt und was da im kopf abgeht :-D
alles was du hast, hat auch dich

www.soundcloud.com/badbug
www.youtube.com/chrismos84
( (( {-_{-_-}_-} )) )
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 865
Registriert: So 11. Sep 2005, 19:50

Beitrag von ( (( {-_{-_-}_-} )) ) »

Die "Klammer" glaubt also an kosmische Gesetze, ich auch zum Teil!

Aber natürlich muss jeder seine eigene Wahrheit finden! Den alles beruht auf Bewusstsein wie du selbst sagtest. Und da ist die Interpretation - eine Frage des Standpunktes. Also Individuell.
Da muss ich nochmal nachhaken. Kosmische Gesetze...hmm...so würde ich das nicht ausdrücken...das hört sich so deterministisch an...

Ich muss es immer und immer wieder sagen:

Es gibt eine Wahrnehmung der Welt die jenseits der Individualität liegt, denn sie liegt jenseits des Glaubens und jenseits der Interpretation. Interpretieren tut unser Intellekt. Interpretation heisst, dass das Wahrgenommene durch Glaubenssätze und durch den Intellekt gefiltert und in eine Schublade gedrückt wird....so gesehen schafft sich jedes lebewesen siene eigene Realität, dieser abgedroschene Satz den man so oft hört...

ABER

Im Zustand der geistigen Leerheit, wo kein Gedanke mehr da ist, wo das Bewusstsein still schweigend ruht und NUR betrachtet, ist dieser Mechanismus "abgeschaltet", das Interpretationszentrum filtert nicht und daher kann man die Welt wahrnehmen so wie sie ist...und ich mache jede Wette, dass JEDER MENSCH auf diesem Planeten in diesem Zustand das gleiche "sieht" und wahrnimmt, unabhängig davon an was er glaubt oder welcher Religion er angehört etc...in einem Zustand, wenn das Bewusstsein sich selbst betrachtet und begreift, ist es doch einleuchtend, dass dann jedes Bewusstsein das gleiche wahrnehmen sollte... die letzendliche Realität der Welt...Bewusstsein...

Es gibt einfach zu viele Menschen, die unabhängig voneinander genau dies erfahren und lehren... thousands can`t be wrong...

Als Beispiel möchte ich anmerken, dass immer wieder berichtet wird, man sehe Menschen in diesem Zustand als "leuchtendes Ei". Na, kommt das keinem bekannt vor? :wink:

Jaja, man kann auch mit der Logik tief in die Materie eindringen, aber letzlich dreht man sich im Kreis und kommt ned weiter...deshalb hinsetzen, Augen schliessen und leer werden...

Herzliche Grüsse
und en schönes Wochenende
Benutzeravatar
i.dot
artist
artist
Beiträge: 571
Registriert: Mi 4. Jan 2006, 17:56
Wohnort: homesweethome

Beitrag von i.dot »

@Nicola s

hi man !!

Ich bin auch deiner meinung, würde aber noch gerne einen oben drauf setzn :wink:
All diese energie (also auch wärme also auch liebe alles halt) ist für mich auch die persönlichkeit, in der ich gott sehe ...
es ist schwer gefühle in worte zu transferieren män..Ich bete lache bitte und danke ihm und ohne ihn oder dieser energie ist z halb so schön [-o< :idea: ..wir haben die freiheit mit oder ohne ihm zu leben (wer suchet der findet) ..:wink:

echt nicht leicht zu erklären weis was ihr euch jetzt denkt leute ..ai believe..greetz
domi
facebook.com/twonezero
Titali

Beitrag von Titali »

ChriSmoS hat geschrieben: ich denke auch wie Titali das alles auf gleicher Ebene ist, aber daher versteh ich auch nicht das du Vegetarierin bist? du selbst sagst (unter adnerem): Du isst kein Fleisch weil es gleichgestellt mit dir ist! Nun das ist die Pflanze deiner Meinung nach ja auch - mit dir euf einer Ebene! also warum fleisch nicht essen und pflanzen schon?? ich denke fleisch essen ist super - nur biteschön im Mass, früher ass man 1 mal in der Woche Fleisch und freute sich darauf wie ein kleines Kind!
hey chrismos :wink:

ich wusste, dass irgendjemand diese frage stellen wird, bin mir dies ja gewohnt *grins*

was du sagst stimmt auf eine weise und doch nicht. weil ich mache einen unterschied beim tier (rotes blut, organe, haut, haare, gefuehle und vorallem die augen, der blick etc.) und einer pflanze (gruen, fasern, wurzeln, empfindungen und sicher auch gefuehle etc.). dann gibt es nochmals einen unterschied (fuer mich) mit pflanzen (baeumbe, straeucher, blumen etc.) und gemuese und fruechte... oftmals ist man ja nur die frucht von der pflanze = gemuese od. obst! ich hoer wohl besser auf, weil ich merke gerade, dass ich weiterfahren koennte mit dem auseinander nehmen der pflanzen, gemuese und fruechte.. ein apfel waere ja ok, weil der baum lebt weiter :wink: :-D :-D :-D :wink:

klar, die natur gab uns beides, damit wir ueberleben koennen... und irgendetwas muss ich ja auch noch fressen :twisted: will mich mich nicht von sekten food ernaehren (pillen etc.) und so ein scheiss!

ich verstehe auch, dass einige kulturen fleisch essen muessen, wegen der geographischen lage. wie tibet zum beispiel... wenn man ueber 1000 von meter hoch wohnt, wird mit der landschwirtschaft nicht mehr viel... darum ist man auf tiere als nahrung angewiesen... auch in nordindien essen sie mehr fleisch als im sueden!

du hast es schon gesagt, wir uebertreiben den fleischkonsum total...ist ja auch total ungesund, zuviel fett und cholesterien und dazu schwer verdaulich.

christus sagte mal: "Du sollst nicht toeten"! ok, du toetest dieses tier vielleicht nicht mit deinen eigenen haenden, doch muss es sterben, dass du es essen kannst und der liebe metzger macht dies gerne fuer dich im schlachthof... das ist mein problem, ich liebe zu sehr die tiere und will nicht, dass ein tier leiden muss fuer mich. wenn jetzt halt ein salat & ne karotte draufgehen fuer mich, hm, sorry, aber ich kann damit leben *bigsmile*

so, that is really too much about life of a vegetarier... weil es endlos weitergehen kann... aber wenn ich als schweizerin schon die wahl habe, dann lieber ohne fleisch... gibt ja soviel ersatz in der migros und im coop :P :-D

shanthi shanthi from magic hampi...the holy place
titali***
Antworten